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Faszination Mantrailing –
Partnerschaft von Mensch und Tier

Während wir Menschen mit Hilfe unserer visuellen Wahrnehmung und/oder unserem Intellekt uns in der Umwelt zurechtzufinden, leben Hunde in einer Geruchswelt - man bezeichnet dies auch als olfaktorische Wahrnehmung. Das Mantrailing eröffnet dem Hundeführer die Möglichkeit, mit dem Hund eng zusammenzuarbeiten und somit einen Einblick in diese Welt zu erlangen. Hier wird nicht strikt ein Kommando eingeübt, das der Hund zu befolgen hat, sondern der Hundeführer kann im Team mit dem Hund gemeinsam etwas erarbeiten.

Für manche mag es mehr nach Einbildung als Ausbildung, abgehoben oder unfassbar klingen, aber der, der schon etliche Trails mit seinem Hund absolviert hat, kann nachempfinden, was ich meine. Er weiß, wozu ein Hund in der Lage ist. Man ist immer wieder beeindruckt von der Leistung seines Tieres.

Wahrscheinlich macht das den Reiz des Mantrailings aus, sich von dem Hund führen lassen und ein Team mit dem Hund bei der Sucharbeit zu bilden. Allerdings ist eine gemeinsame Sprache von Hund und Hundeführer unabdingbar. Die Kommunikation läuft über Sprache, Körpersprache, Gestik und Mimik. Dies zu erlernen ist eine besondere Herausforderung für beide Partner! Hund und Hundeführer müssen sich verstehen. Druck auf den Hund auszuüben, wäre völlig kontraproduktiv. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass auch Ihre Emotionen, Stimmungen und evtl. persönlicher Stress über die Leine an den Hund weitergegeben werden und ihn negativ beeinflussen können. Tipp: Trainieren Sie nur, wenn Sie ausgeglichen und frohen Mutes sind! Leichter gesagt als getan….

Bei aller nun anmutenden Gefühlsduselei machen Sie Ihrem Hund natürlich unmissverständlich klar, was Sie von ihm wollen, nämlich die Geruchsspur eines bestimmten Menschen zu verfolgen!

Ein wichtiges Merkmal dieser Arbeit mit dem Hund ist, dem Hund zu vertrauen – er weiß besser als der Hundeführer, wo der Geruch zu finden ist. Natürlich muss sichergestellt sein, dass der Hund tatsächlich seine Aufgabe kennt, nämlich diesem ihm präsentierten Individualgeruch – und nur diesem! - zu folgen. Läufige Hündinnen, Wildspuren, Essensduft aus dem Restaurant sollte der Hund tunlichst ignorieren. Da kommt es nun darauf an, dies dem Hund mitzuteilen bzw. zu motivieren, seine Sucharbeit zu verrichten. Arbeit? Eigentlich soll es Spaß für den Hund sein! Also muss dem Hund natürlich etwas Besonderes geboten werden, wenn er erfolgreich eine Trail absolviert und die richtige Person gefunden hat. Die Belohnung kann ausgiebiges Spiel oder eine Futterbelohnung sein.

Tipp: Finden Sie heraus, was Ihrem Hund schmeckt, oder was sein Lieblingsspiel ist. Wichtig ist, dass er die Belohnung für seine Arbeit von der Versteckperson bekommt!

 

Hundekopf
Hunde leben in einer Geruchswelt
Kommunikation mit dem Hund
Kommunikation mit dem Hund
Hundekopf
Stella bekommt Hochwind der Versteckperson
Frau mit Hund
Es kommt darauf an, den Hund ‚lesen’ zu können
Hund
Teamfähigkeit mit dem Hund ist gefragt
 
 
 
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